Exkurs: Mikrolernen – Was ist das und was bringt es?

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Mikrolernen oder Microlearning – ein wiederkehrender Trend im eLearning! Kleine Lerneinheiten, kurz und kompakt, im eigenen Tempo zum Wiederholen und/oder Vertiefen von Lerninhalten eignen sich nicht nur für Schulen und Universitäten, sondern auch Unternehmen entdecken diese Lernform für ihre Beschäftigten. Die Vorteile liegen klar auf der Hand: innerhalb von wenigen Minuten wird praxisrelevantes Wissen präzise je Thema vermittelt und steht sofort zur konkreten Anwendung zur Verfügung.

 

1) Was bedeutet Mikrolernen?

Mikrolernen oder Microlearning steht für das schrittweise Lernen von kleineren und kürzer gestalteten Lerneinheiten beziehungsweise Microcontents, die nur wenige Minuten dauern und einen abgegrenzten, in sich schlüssigen Themenbereich behandeln. Es werden kaum Zusatzinformationen einbezogen, sodass Lernende schnell ein themenspezifisches Grundwissen erlangen, welches sofort abrufbar und umsetzbar ist. Nach Absolvieren des Trainings können sie ihr erlerntes Wissen anhand kurzer Quizfragen oder ähnlicher Aufgaben überprüfen, um Rückmeldung zu ihrem Lernerfolg zu erhalten. Spielerische Elemente aus dem Bereich der Gamification entwickeln das Mikrolernen weiter. Neben dem Aspekt der kurzen Zeitspanne liegt der Fokus auf dem Lernen durch Interaktion, zum Beispiel in Form von Fragen, Antworten, Gegenmeinungen, Verbesserungsvorschlägen und ähnlichen Auseinandersetzungen, die den Lernprozess anregen.

2) Was bringt Mikrolernen?

Viele Lernende haben Schwierigkeiten, ihre Aufmerksamkeit aufrecht zu erhalten und sich länger als eine halbe Stunde ohne Unterbrechung zu konzentrieren. Dank Microlearning, welches den Druck und die kognitive Belastung beim Lernen reduzieren soll, kann ein kompakter Themenkomplex in kürzester Zeit praxisbezogen vermittelt werden. Das heißt, Lernende prüfen ihr neu erworbenes Wissen direkt an Aufgaben und bekommen sofort Rückmeldung dazu. Oder sie wiederholen kleine Einheiten aus bereits behandelten Lerninhalten. Demnach könnte ein spezifisches Thema aus einer Schulung noch einmal vertieft werden. Zum Beispiel kann sich zur Arbeitssicherheit nochmals genauer der Brandschutz oder noch spezieller die Sicherheitskennzeichen angesehen werden. Oder Lernende durchlaufen ein kurzes Modul, das häufig gestellte Fragen beantwortet. Mikrolerneinheiten eignen sich hervorragend, um im eigenen Tempo mit Lerninhalten in Kontakt zu kommen.

3) Mikrolerneinheiten umsetzen, aber wie?

Jedes Medium eignet sich zur Erstellung von Mikrolerneinheiten. Beliebt zum Anhören sind besonders Podcasts und zum Ansehen Infografiken, jedoch spricht die Kombination aus Sehen und Hören in Form von Videos, Screencasts oder interaktiven eLearnings eine Vielzahl an Lernenden an. Dabei sollten immer nur relevante Informationen zu einem deutlich abgegrenzt und abgeschlossenen Thema behandelt werden. Die Möglichkeit zu Rückmeldungen, zum Beispiel durch Quizfragen, sollte auf jeden Fall bestehen. Art, Ort und Zeit der Lernaktivitäten sind für den Lernerfolg insofern bedeutend, als dass eine für den Lernenden angenehme Atmosphäre herrschen sollte. Zusammengefasst sind die drei wichtigsten Aspekte des Mikrolernens Zeit (kurze Lernschritte), Inhalt (begrenzt) und Rückmeldung (sofortige Kontrolle des Lernerfolgs).

 

Mit Virtual Trainer, der eLearning-Plattform für Unternehmen, lassen sich ganz einfach Mikrolerneinheiten produzieren. Dabei können spezifische Themen in kurzen Lernmodulen behandelt werden, die durch interaktive Elemente den Lernprozess fördern und eine direkte Kontrolle des Lernerfolgs ermöglichen.

 

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