Lernmodul: Brandschutz – Vermeidung von Brandgefahren und richtiges Verhalten im Brandfall

brandschutz

Laut Deutschem Feuerwehrverband (DFV) und Statista kommt es in Deutschland jährlich zu ca. 180.000 Bränden mit entsprechenden Feuerwehreinsätzen, wovon ungefähr 35 % diversen Arbeitsplätzen zugeschrieben werden können, darunter 23 % in Büro, Gewerbe sowie Industrie und 12 % in öffentlichen Gebäuden. Dabei können nicht nur Personenschäden, sondern auch enorme Sachschäden entstehen. Laut Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung der öffentlichen Versicherer e.V. (IFS) werden 31 % der Brände durch Elektrizität verursacht. Dieses Risiko der Brandentstehung kann durch korrektes Verhalten geschulter Arbeitnehmender erheblich reduziert werden. Arbeitgebende sind nicht nur zu regelmäßigen Brandschutzunterweisungen verpflichtet, sondern leisten damit auch eine entscheidende Präventivmaßnahme.

 

1) Prävention

Auf Basis des § 12 ArbSchG und § 6 Arbeitsstättenverordnung sind Brandschutzschulungen als Sicherheitsunterweisung obligatorisch. Um Gefahren zu vermeiden, lernen Beschäftigte im vorbeugenden Brandschutz die Risiken beziehungsweise potenziellen Brandquellen oder Gefahrstoffe kennen und werden im Brandfall auf sichere Evakuierungs- und Brandbekämpfungsmaßnahmen vorbereitet.

2) Brandgefahren und Umgang mit Gefahrstoffen

Um Feuer zu verhindern, müssen Arbeitnehmende Brandgefahren und Gefahrstoffe kennen, einordnen und einschätzen können. Eine effektive Brandschutzunterweisung sollte daher unbedingt mögliche Gefahrquellen am Arbeitsplatz zeigen und wie diese sicherheitsgerecht behoben werden können. Auch Gefahrstoffe und wie mit diesen umgegangen werden muss, sollte thematisiert werden.

3) Brandschutzverantwortliche und Feuerlöscher

Es ist hilfreich, die Brandschutzverantwortlichen im eigenen Betrieb zu kennen, um gegebenenfalls Fragen, die über die Schulung hinaus bestehen, klären zu können. Daher sollte in der Unterweisung auf die Möglichkeit des Kontaktierens dieser Brandschutzverantwortlichen hingewiesen werden. Diese können Arbeitnehmenden ebenfalls den richtigen Umgang mit Feuerlöschern zeigen, falls nach der Schulung noch offene Fragen zum Einsatz von Feuerlöschern bestehen. Die Unterweisung sollte nicht nur den korrekten Einsatz von Feuerlöschern, sondern auch deren Kennzeichnung und räumliche Verteilung im Betrieb abdecken. Neben dem Zeichen des Feuerlöschers sollten alle wesentlichen Brandschutzzeichen erklärt werden.

4) Evakuierung und Brandbekämpfung

Sollte es trotz aller Präventivmaßnahmen dennoch zu einem Brand kommen, so ist es wichtig Ruhe und Umsicht zu bewahren. Mithilfe der brandschutzrelevanten Rettungszeichen wie der richtungsweisenden Pfeile, Notausgänge und Sammelplätze sowie eines räumlichen Evakuierungsplanes sollte der Ablauf einer sicheren Evakuierung vermittelt werden. Ist eine Brandbekämpfung ohne die Gefährdung anderer Personen und sich selbst möglich, dann sollte diese Bekämpfung unbedingt entsprechend der jeweiligen Brandklasse erfolgen. Demnach müssen Beschäftigte über die unterschiedlichen Brandklassen und ihre dazugehörigen Bekämpfungsarten aufgeklärt werden.

Mit dem Virtual Trainer Brandschutz Lernmodul lernen Ihre Beschäftigten wie sie Brände am Arbeitsplatz vermeiden und sich im Brandfall verhalten sollten. Entsprechend der technischen Regeln für Arbeitsstätten ASR A2.2 hinsichtlich des Brandschutzes unterweisen Sie so Ihre Arbeitnehmenden bevor diese die Tätigkeit aufnehmen, wenn sich der Tätigkeitsbereich ändert und danach in angemessenen Zeitabständen, mindestens jedoch einmal jährlich.

 

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