Nachhaltiges Energieverhalten und -management für wirtschaftliches Einsparungspotenzial wirksam digital unterweisen

energie

Was bedeutet eigentlich Energiemanagement? Wie kann der Energieverbrauch am Arbeitsplatz gesenkt werden? Und was verbirgt sich hinter dem Zertifizierungsstandard ISO 50001? Diese Fragen sollte eine Mitarbeitendenunterweisung rund um das Thema Energie beantworten. Im beruflichen Arbeitsalltag, ob im Büro oder in der Produktion, ist der Energieverbrauch für Unternehmen ein wesentlicher Faktor für wirtschaftliches Einsparungspotenzial, wenn Beschäftigte zu einem nachhaltigen Energieverhalten und -management motiviert werden. Um Arbeitnehmende auf ihr Verhalten und ihren Verbrauch aufmerksam zu machen und sie für einen effizienten Umgang mit Energie zu sensibilisieren, sollten alle Beschäftigten regelmäßig an Schulungen teilnehmen, deren Handlungsempfehlungen die unternehmerische Energiebilanz positiv beeinflussen und zugleich die Umwelt schonen.

 

1) Einsparungspotenzial durch Mitarbeitendenverhalten

Spricht das Lernmodul die Arbeitnehmenden an ihrem jeweiligen Arbeitsplatz an? Damit Beschäftigte verstehen, wie sie in ihrer konkreten Arbeitssituation Energie sparen können, ist es wichtig, dass sie sich mit den in der Schulung gezeigten Maßnahmen identifizieren können. So wird eine Bürofachkraft wenig Verständnis für Produktionsvorgänge aufbringen und eine Lagerfachkraft sich nicht unbedingt mit Bildschirmmonitoren beschäftigen. Die Aufmerksamkeit der Angestellten bleibt aber erhalten, wenn sie erfahren, welche Schritte sie in ihrer speziellen Arbeitsumgebung für ein nachhaltiges Energiemanagement in die Tat umsetzen können.
Für den Büro- und IT-Bereich sollte es energiespezifisch unter anderem um den Umgang mit IT-Geräten, die Auslastung von Rechnern, sowie die Einstellungen der Bildschirmmonitore und Drucker gehen.
Das Energieverhalten in der Fertigung und Produktion sollte je nach vorhandenen Produktionsanlagen und -geräten mitunter Maschinensteuerungen, Druckluftanlagen, Heiz-, Kälte- und Kühleinrichtungen, sowie weitere Fertigungsprozesse ansprechen.
Sowohl für den Büro- als auch den Produktionsbetrieb sind Maßnahmen wie richtiges Bedienen von Heizungen und Klimaanlagen, Lüften oder die Nutzung von Rollos, Jalousien beziehungsweise ähnlichen Wärme- und Sonnenschutzvorrichtungen relevant.
Wissen Beschäftigte, was zu beachten ist, können Unternehmen wirtschaftliche Einsparungen im Energieverbrauch erzielen und gleichzeitig die Umwelt schonen.

2) Zielsetzung des Energiemanagements

Damit Beteiligte verstehen, warum ihr achtsames Energieverhalten wichtig und sinnvoll ist, sollten sie über die unternehmerischen, politischen und strategischen Ziele des Energiemanagements aufgeklärt werden. Ob Ressourcenschonung, Umwelt- und Klimaschutz, Kostensenkungen oder eine Kombination mehrere Ziele, die Definition klarer Absichten und Bestreben schafft Sinn, Verständnis, sowie den Rahmen für Erfolgskontrollen zur Überprüfung ob Vorsätze erreicht wurden. Quantifizierbare beziehungsweise messbare Ziele sind zum Beispiel die Reduzierung des Energieverbrauchs der Beleuchtung um 5 % innerhalb von zwei Jahren. Unternehmerische Ziele können sich dabei beispielsweise an politischen Zielsetzungen in Deutschland oder Europa orientieren. So sieht das Energiekonzept der deutschen Bundesregierung vor, dass der Bedarf an Primärenergie bis 2050 nur noch halb so groß sein soll wie im Jahr 2008 und gleichzeitig der Anteil erneuerbarer Energien auf 60 % des Bruttoendenergieverbrauchs ausgebaut werden soll. Der Europäische Rat zur EU-Klima- und Energiepolitik strebt für 2030 insgesamt 40 % weniger Treibhausgasemissionen gegenüber 1990 an und erwartet einen Anteil von 27 % der regenerativen Energien. Laut Umwelt Bundesamt erhöht ein systematisches Energiemanagement die Energieeffizienz in Unternehmen, mindert den Energieverbrauch und die damit verbundenen Treibhausgasemissionen und stärkt durch die Kostenentlastungen die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Bereits zahlreiche Unternehmen nutzen ein Energiemanagementsystem, zu dem auch die energietechnische Unterweisung von Beschäftigten zählt.

3) Zertifizierungsstandard ISO 50001

Die internationale Energiemanagementnorm ISO 50001 bietet als weltweite Managementsystemnorm einen Standard für ein Energiemanagementsystem. Sie kann von kleinen, mittleren oder großen Unternehmen, Organisationen oder Behörden genutzt werden. Betrachtet werden unter anderem interne und externe Einflüsse auf das Energiemanagement, Anforderungen von Anspruchsgruppen, sowie Risiken und Chancen für das Energiemanagement. Sie fordert Unterweisungen im Bereich des Energieverhaltens, die Beschäftigte zur Entwicklung von Fertigkeiten und Kenntnissen befähigen, die einen positiven Einfluss auf den Energieverbrauch im Unternehmen haben.

 

Mit dem Virtual Trainer Lernmodul „Energieunterweisung“ erlangen Ihre Beschäftigten ein auf die Energie bezogenes Bewusstsein und Verständnis, um somit das Energiemanagementsystem und entsprechende Verhaltensmaßnahmen aktiv umsetzen zu können. Energieeffizienz schont die Umwelt, spart Kosten und steigert die Wettbewerbsfähigkeit.

 

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